Trauringe
Sie gehören zur Hochzeit wie das Ja-Wort oder das Brautkleid:
Die Trauringe.
Sie sind ein Symbol für die Liebe, für die Unendlichkeit und zeigen nach aussen, dass zwei Menschen zusammen gehören.
Ein Schmuckstück mit einer derart grossen symbolischen Bedeutung muss besonderen Ansprüchen genügen: Schön, unvergänglich und einzigartig soll er sein, der Trauring der Träume. Ob Trauringe auch nach Jahren noch Botschafter einer strahlenden Liebe sind, oder ob allzu viele Alltagsspuren, Kratzer oder gar Brüche sichtbar werden, ist eine Frage des Materials und der Verarbeitungsqualität.
Das beliebteste Edelmetall für die Herstellung des Traurings ist Gold. Weil reines Gold weich ist, wird es in Legierungen mit anderen Metallen verarbeitet, je nach Geschmack mit Silber, Kupfer oder Palladium.
Noch seltener und exklusiver und deshalb zunehmend beliebt ist das Edelmetall Platin.
Wer es weniger klassisch mag, darf heute auch zu anderen Materialien greifen: Edelstahl, Titan, Palladium, sogar Holz wird von innovativen Schmuckdesignern zu Trauringen verarbeitet.
Der Gestaltung sind heute keine Grenzen mehr gesetzt. Neue technische Verfahren haben in den letzten Jahren vor allem den mehrfarbigen Ringen mit verschiedenen Goldlegierungen oder aus Materialkombinationen zum Durchbruch verholfen.
Viele Paare entscheiden sich für Trauringe mit klaren, schlichten Designs, die keinen Modeerscheinungen unterworfen sind. Schliesslich sollen die Ringe auch nach vielen Jahren noch Freude machen. Persönliche Akzente sind aber erwünscht! Eine individuelle Innen- oder Aussengravur macht den Trauring endgültig zu einem persönlichen Symbol der Liebe.
Planen Sie genügend Zeit ein für die Auswahl ihrer Trauringe. Oft werden diese nur auf Bestellung gefertigt. Die Lieferfristen können entsprechend vier Wochen oder noch mehr betragen.
Die meisten Trauring-Anbieter können Ihnen auch bei einem anderen kleinen aber wichtigen Accessoire weiterhelfen: dem Trauring-Kissen für die stilechte Präsentation Ihrer Ringe bei der Trauzeremonie.
Brautkleid
Wie um Himmels Willen muss es denn nun sein, das perfekte Kleid? Weiss, beige, écru oder vielleicht doch eher pink, rot oder schwarz? Spitzenverziert, mit Rüschen und Volant, Schleppe und Schleier oder ganz schlicht aus einem Hauch von zartestem Seidenchiffon? Das Schönste am perfekten Hochzeitskleid ist, dass es geprägt ist vom individuellen Geschmack seiner Trägerin und damit völlig unterschiedlich von Frau zu Frau. Sie können also ruhig aufatmen. Ganz egal, für welchen Designer und welche modischen, klassischen oder völlig ausgefallenen Details Sie sich letztlich entscheiden – wichtig ist einzig, dass das Kleid zu Ihnen passt. Denn genau das ist es, was es braucht, damit die Braut sich wunderschön fühlt und ein bezauberndes Strahlen an den Tag legt! Darf der zukünftige Bräutigam bei der Auswahl dabei sein? Auch das bestimmen Sie selber. Nach wie vor ist der Brauch lebendig, dass die Wahl des Brautkleides ein Geheimnis bleibt und der Bräutigam die Braut mit ihrem Kleid erst am Tag der Hochzeit bewundern kann. Sicher ist: Ihren Freundinnen, Schwestern und ihrer Mutter unterstützen Sie gerne bei der Auswahl. Auf jeden Fall ist es zudem sinnvoll, wenn der Stil und das Budget vom Brautpaar gemeinsam festgelegt werden. Brautkleider werden selten „ab Stange“ verkauft. Meistens werden die Kleider den Massen der Braut angepasst und auf Bestellung gefertigt. Spätestens drei Monate vor dem Termin sollten sie sich deshalb für ein Kleid entscheiden. Viele Brautkleid-Anbieter empfehlen sogar, das Kleid ein halbes Jahr vor dem Hochzeitstermin zu bestellen, damit Sie auf keinen Fall nur wegen der Lieferfrist auf Ihr Traumkleid verzichten müssen.
Brautschmuck
Ihr Hochzeitskleid ist atemberaubend, die Hochsteckfrisur elegant. Den letzten Schliff erhält Ihr Outfit durch einige gezielt ausgewählte Accessoires. Die Haare erhalten durch einen edlen Haarreif oder eine Klammer den letzten persönlichen Akzent. Oder sie werden zu einer Prinzessin und tragen ein funkelndes Diadem. Passend zu diesen Accessoires bieten Brautschmuck-Anbieter Colliers, Ohrschmuck und Armreifen an. Obwohl die Wirkung festlich sein soll, müssen Sie sich nicht in allzu grosse Unkosten stürzen – immerhin trägt man diese Schmuckstücke oft nur ein einziges Mal (am Hochzeitstag). Meistens sind die Haarreifen und Diademe mit Zirkonia-Steinen besetzt, die eine diamantähnliche Wirkung haben, aber keine diamantähnlichen Löcher ins Budget reissen. Ein festliches Collier oder eine elegante Perlenkette können Sie auch nach der Hochzeit wieder tragen und dürfen auch ein bisschen mehr kosten. Abgerundet wird das Brautoutfit durch Handschuhe und ein Strumpfband.
Herrenmode
Auch der Bräutigam wird für die Hochzeit schön herausgeputzt. War die Hochzeitsmode für den Mann früher weitgehend vorgegeben, hat der Bräutigam heute bedeutend mehr modische Freiheiten. Wer es ganz klassisch mag, wählt einen Cutaway oder Cut-Anzug. Diese festliche Anzugvariante ist eine Variante des Fracks, am Rücken etwas kürzer geschnitten, mit abgerundeten Ecken. Zum Cutaway wird eine Weste und eine festliche Krawatte oder ein sogenanntes Plastron, eine breite, meist weisse Krawatte, getragen. Meistens trägt der Bräutigam heute aber einen festlichen Anzug. Elegante Schnitte und spezielle Stoffe verleihen dem Auftritt des Bräutigams das besondere Etwas. Komplettiert wird das Outfit durch festliche Schuhe. Falls Sie ein besonders extravagantes Modell im Auge haben, empfiehlt es sich, Rücksprache mit der Braut zu halten. Schliesslich sollen sie am Hochzeitstag auch optisch harmonieren.
Musik
Die beliebteste Möglichkeit für gute musikalische Unterhaltung ist es, eine Band aufspielen zu lassen. Live-Musik macht Stimmung, aber so lebhaft und beschwingt dies auch sein mag, man kann die Lautstärke nicht regulieren (während des Essens beispielsweise). Beim grossen Hochzeitsball ist eine Kapelle jedoch fast ein Muss. Möchten Sie eine lockere Atmosphäre schaffen, so engagieren Sie statt einer Band einen DJ, der Ihnen meist Platten für jedes Alter und jeden Geschmack auflegen kann. Sanfte Hintergrundmusik wirkt kommunikationsfördernd und auflockernd, und Ihre Gäste werden sich bestimmt wohl fühlen.
Unterhaltungsprogramm
Falls es in Ihrer Familie musikalische und lyrische Talente gibt, werden diese bestimmt ein kleines Programm für Sie auf die Beine stellen. Da könnte es Liedervorträge geben (ein selbstverfasstes Gedicht über die Braut und Bräutigam wird zu einer bekannten Melodie vorgetragen), Sketche oder sogar ein kurzer Diavortrag mit süssen und witzigen Kinderfotos des Brautpaares. Als Grundregel für eine solche Produktion gilt immer: In der Kürze liegt die Würze. Eine bleibende Erinnerung für sämtliche Gäste könnte eine Hochzeitszeitung darstellen. Vielleicht macht sich ein Computer-Freak in Ihrer Verwandtschaft gern die Mühe. Es können Beiträge vom Brautpaar selbst, von den Eltern, Freunden usw. veröffentlicht werden. Ausserdem können witzige Rezepte für ewiges Glück in der Ehe, ein Liebeshoroskop usw. erfunden werden. Ein bunter Himmel in einer lauen Sommernacht - was könnte ein schönerer Abschluss eines rauschenden Festes sein? Mit einem grossen Feuerwerk können Sie Ihr Hochzeitsfest zu einem unvergesslichen Ereignis machen. Wollen Sie es Rosen regnen lassen? Haben Sie Lust, Kopf und Kragen zu riskieren und mitten in der staunenden Menge mit Fallschirmen vor der Kirche zu landen? Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt...
Hochzeitstorte
Der Höhepunkt des Hochzeitsmahles ist für viele das Anschneiden der Hochzeitstorte. Als Symbol der Verbundenheit liegen sowohl die Hand des Bräutigams als auch die Hand der Braut auf dem Messergriff. Eine alte Weisheit besagt, dass derjenige, dessen Hand beim Anschneiden oben liegt, in der Ehe das Sagen haben wird. Begonnen wird mit der obersten Etage, danach kann eine andere Person weiterschneiden.
Blumenschmuck
Ohne Blumen, die wichtigste Nebensache bei einer Hochzeit, wirkt die schönste Hochzeit fad und farblos. Sämtlicher Blumenschmuck sollte aufeinander abgestimmt sein: der Brautstrauss und der Kopfschmuck der Braut, der Ansteckschmuck für Bräutigam und Gäste, die Blütenkränze und die Streublumen für die Blumenkinder, der Kirchenschmuck, die Autodekoration und der Tischschmuck im Restaurant. Als Tischschmuck bieten sich vor allem die traditionellen Hochzeitsfarben Grün und Weiss sowie Pastellfarben an. Die Gestecke sollten keineswegs zu gross sein, sonst wirken sie nur störend. Auch Kerzen gehören zur schön gedeckten Tafel.
Essen und Trinken
Wahrscheinlich haben Sie sich bei der Auswahl der Festlokalität bereits Gedanken zum Menu gemacht. Am besten besprechen Sie Ihre Wünsche mit dem Gastronom und legen Ihr Budget offen dar. Vereinbaren Sie ein Testessen und probieren Sie die Menü-Vorschläge! Etwa zwei bis drei Monate vor dem Hochzeitstermin sollte das Hochzeitsmenu definitiv festgelegt sein. Denken Sie auch daran, dass nicht alle Speisen für alle Gäste geeignet sind. Diabetiker, Vegetarier und Veganer weisen meistens von sich aus darauf hin, dass sie nicht alles essen können. Ein Hinweis in der Einladung, dass entsprechende Wünsche angemeldet werden, ist aber auf jeden Fall sinnvoll. Auch die kleinen Gäste freuen sich über ein Spezial-Menü! Nach der Trauung wird meist ein Apéro serviert. Ein Schaumwein, Sekt oder Champagner stimmt auf die Feier ein. Bieten sie trotzdem auch nichtalkoholische Getränke an (Mineralwasser, Säfte). Obwohl Apéros traditionell im Stehen stattfinden, sollten Sie daran denken, für etwa ein Drittel der Gäste Sitzgelegenheiten bereitzustellen. Wenn Sie nicht in einem Gasthaus feiern, können Sie einen Catering-Service in Anspruch nehmen. Da müssen Sie sich wirklich um gar nichts mehr kümmern: Es wir dekoriert, aufgetischt, serviert, Getränke werden ausgeschenkt und hinterher wird alles wieder aufgeräumt. Meistens ist das Gasthaus aber die günstigere Variante. Der Catering-Service muss Zelte aufbauen und die Logistik organisieren. Im Gasthaus ist alles „vor Ort“ und bereits vorhanden.
Transport und Fahrzeuge
Auch das Gefährt sollte zum Stil der Hochzeit passen! Eine Kutsche mit Pferdegespann und stilecht gekleidetem Kutscher ist der Traum vieler Brautpaare. Auch ein alter Benz oder Cadillac, schön mit Blumen verziert, wird die erwünschte Wirkung haben. Wenn Ihre Gäste von der Kirche zum Trauungsort umziehen müssen, ist vielleicht ein nostalgisches Postauto die richtige Wahl.
Foto und Video
Knipsen kann dank moderner Kameras heutzutage jeder, doch für den schönsten Tag im Leben sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie statt Onkel Otto nicht doch lieber einen Profi engagieren. Dies sollten Sie jedoch frühzeitig tun, denn viele der guten Fotografen sind an Wochenenden im Mai oder August schon Monate im Voraus ausgebucht. Den Fototermin am Hochzeitstag sollten Sie zu einem Zeitpunkt vereinbaren, an dem Sie weder müde noch gestresst sind, damit die Hochzeitsfotos wirklich eine bleibende Erinnerung an Ihre Hochzeit darstellen. Sehr beliebt sind Aussenaufnahmen, da sie romantisch und natürlich wirken. Am besten suchen Sie sich bereits vorher Ihren Lieblingsort am nahe gelegenen See oder am Waldrand! Wenn Sie Ihre Hochzeit in Bild und Ton aufzeichnen möchten, haben Sie die Wahl zwischen einem Hobbyfilmer (Cousin Konrad) und einem professionellen Videografen. Ersterer ist auf jeden Fall die billigere Variante. So oder so sollten Sie aber Ihre konkreten Wünsche zuvor genau besprechen und ein "Drehbuch" erstellen. Holen Sie unbedingt auch die Erlaubnis fürs Filmen beim Pfarrer und beim Standesbeamten ein.
Frisur und Make-up
Am Hochzeitstag sollen Sie sich rundum wohl fühlen. Frisur und Make-up spielen hierbei eine wichtige Rolle. Damit aus der Traumfrisur nicht ein Alptraum wird, lohnt sich auch hier eine gute Planung. Melden Sie sich etwa drei Monate vor dem Hochzeitstermin bei Ihrem Coiffeur und machen Sie eine Vorbesprechung. Besprechen Sie mögliche Frisuren und ganz wichtig: Reservieren den Termin am Hochzeitstag. Zwei Wochen vor der Hochzeit folgt die Hauptprobe: Lassen Sie sich beim Coiffeur die Brautfrisur stecken. Auch die Kopfbedeckung und den Brautschmuck nicht vergessen! Jetzt bleibt noch Zeit, wenn nötig Korrekturen anzubringen. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie dem Hochzeitsfest ganz entspannt entgegen blicken. Auch für das Make-up empfiehlt sich ein Probelauf, am besten in Kombination mit der Hauptprobe beim Coiffeur.
Hochzeitstanz
Zu einem Hochzeitsfest im noblen Restaurant gehört abends unbedingt der Tanz, wobei das Brautpaar traditionsgemäss alleine den Eröffnungswalzer tanzt. Dies ist jedoch kein Grund, weiche Knie zu bekommen! Heute werden von vielen Tanzschulen Schnellkurse angeboten, durch die Sie in wenigen Stunden Walzerprofi werden können. Der Bräutigam muss sich heutzutage nicht mehr verbeugen, um seine Braut zu Tanze zu bitten. Das Paar betritt die Tanzfläche, wobei der Brautstrauss während des Tanzes zwischen den gefassten Händen gehalten wird. In der ersten Minute des Brautwalzers tanzen Sie alleine, dann kommen in der zweiten Minute die Eltern des Brautpaares hinzu und in der letzten Minute alle anderen Gäste. Falls Sie sich etwas moderneres wünschen, besprechen Sie das mit Ihrem Tanzlehrer, er wird Ihnen mit einer eigenen Choreografie gerne weiter helfen.
Gasthäuser, Hotels und spezielle Lokalitäten
Das Angebot an Lokalitäten, die sich auf die Ausrichtung von Hochzeiten spezialisiert hat, ist vielfältig und lässt keine Wünsche offen. Ob Sie im rustikalen Landhaus, im gutbürgerlichen Restaurant, im noblen Jugendstil-Hotel, in einem Schloss oder einer mittelalterlichen Burg feiern wollen, ist eine Frage des Geschmacks und des Budgets. Das ist Ihnen alles zu gewöhnlich? Wie wäre es mit einem Bauernhaus, einem Zoo oder soll es doch die rustikale Berghütte sein? Viele Gasthäuser und Hotels bieten bei Hochzeiten einen besonderen Service: Von der Raumdekoration bis zur Hochzeitstorte wird alles bereitgestellt, und am nächsten Morgen erhält das Hochzeitspaar auch noch das Frühstück ans Bett. Hotels haben den Vorteil, dass die Gäste bei Bedarf vor Ort übernachten können. Eine gute Voraussetzung für eine fröhliche und ausgelassene Feier!
Geschenke
Um Gäste sowie Brautpaare das gequälte Lächeln zu ersparen, wenn der vierte Mixer ausgepackt wird, werden heute von vielen Fachgeschäften Geschenklisten oder ein Hochzeitstisch angeboten. Auf diese Weise kann der Schenkende sicher sein, dass er den Geschmack des Brautpaares trifft und etwas schenkt, was auch Freude macht, und Sie werden nicht mit Präsenten überhäuft, die absolut nicht zu Ihren übrigen Sachen passen. Sie können sich natürlich auch eine luxuriöse Hochzeitsreise schenken lassen. Freunde und Verwandte schenken gerne "Flittermeilen". Fragen Sie in Ihrem Reisebüro nach entsprechenden Möglichkeiten. www.hochzeitswunschliste.ch
www.hochzeitswunsch.ch
Tischreden
Was wäre eine Hochzeit ohne die stolze und etwas gerührte Rede des Brautvaters? Auch andere Verwandte kommen gern zu Wort. Wichtig ist hier aber, dass nicht zu lange geredet wird, ganz nach dem Motto: Man kann über alles reden, nur nicht über fünf Minuten! Sprechen Sie über Amüsantes und Humorvolles, lassen Sie Lobeshymnen auf das Brautpaar erklingen, aber werden Sie bitte nie indiskret oder anzüglich.